Die Pferde Santana, Camper und Grace, wie sie gemeinsam am Fressen sind - Mutausbruch Coaching und Mentoring

Pferde als Coach:

  • Was wir Menschen mit „7. Sinn“, Bauchgefühl, Intuition und vielen anderen Begrifflichkeiten beschreiben, ist für das Pferd eine wesentliche Kompetenz für das Überleben in der Wildnis. Trotz der schon so langen Domestizierung ist ihnen diese Fähigkeit auch heute noch eigen. Daher erspüren Pferde im gegenüber sehr schnell Dissonanzen in dem Dreiklang „Innere Haltung - Äußere Verhalten und Wirkung auf das Gegenüber“ und spiegeln uns Menschen dies im Kontakt mit ihnen unmittelbar im Hier und Jetzt ehrlich und direkt wider.

  • Die Pferde, die meine Kooperationspartnerin Dr. Charlotte von Chappuis für das Coaching einsetzt, sind erfahrene Sport- und Coachingpferde, die an die Zusammenarbeit mit uns Menschen bestens gewöhnt sind. Trotzdem bleiben es Tiere, die untereinander eine eigene Sprache sprechen und auch ihre eigenen Regeln im Herdenverband ausleben. Damit die Verletzungsgefahr für Sie im Rahmen des Coachings möglichst gering ist, bekommen Sie vorab von uns eine Einweisung in die wichtigsten „Pferde-Regeln“. Zudem sind die Pferde selbstverständlich für die Coaching-Aktivitäten versichert.

  • Die Nähe und die Distanz zum Pferd bestimmen Sie. Möchten Sie Abstand wahren, dann tun Sie das. Gleichzeitig wird Ihnen von uns gezeigt, wie Sie sicher in die direkte Berührung mit dem Pferd gehen können. Die häufig gestellte Frage: „Muss ich reiten?“ ist mit einem „Nein“ klar zu beantworten.

    Sie können sich das Coaching mit Pferden eher wie eine lockere Stehparty vorstellen. Sie treffen ein Pferd, stehen und gehen ein Stück mit ihm, unterhalten sich und treffen an der nächsten „Ecke“ den nächsten Gesprächspartner. Auch wenn sie es sich jetzt noch nicht vorstellen können, so werden sie erstaunt sein, wie gut Sie mit den Pferden ins Gespräch kommen und wie viel Ihnen die Pferde im Rahmen Ihres persönlichen Reflektionsprozesses mitgeben werden.

  • Das Pferd als Co-Coach kann im Rahmen eines Coachings bzw. einer Prozessbegleitung vielfältig genutzt werden.

    Ein klassisches Thema ist die Reflexion der eigenen Führungskompetenz. Oft werden auf einem solchen Weg folgende Stationen bzgl. der Führungskompetenzen passiert:

    • Sich seiner selbst bewusst werden und das auch adäquat kommunizieren können.

    • Sich selbst situationsgerecht führen.

    • Andere so führen, dass alle ihre Handlungsfähigkeit erlangen und erhalten und als Team zielorientiert agieren können.

    Ein weiterer „Klassiker“ ist beispielsweise die Reflexion der Teamdynamik innerhalb eines Teams. Auch gibt es häufig wiederkehrende Reflektions-Stationen, die ein Team in der Interaktion mit einem Pferd oder einer Pferdeherde durchlaufen:

    • Wer führt wann und an welcher Position?

    • Was braucht das Team, um sich gegenseitig zu hören und zu verständigen?

    • Was braucht jedes einzelne Teammitglied, um sich sinnstiftend einzubringen?

    • Wie kann das Team im Ganzen handlungsfähig bleiben?

    Wie auch bei einem guten Gesprächspartner können mit den Pferden noch viele weitere Themen bearbeitet bzw. „besprochen“ werden. Im Zuge eines Vorgespräches schauen wir dann auf ihre persönliche Herausforderung. Ob im one-to-one Coaching, der Führungskräfteentwicklung oder einer Teamentwicklung, das Pferd kann immer ganz individuell und vielfältig als Co-Coach in Aktion treten.

  • Für ein pferdegestützte Coaching begeben wir uns in die Welt der Pferde und das bedeutet, dass wir uns dafür auf dem Pferdehof treffen. Aktuell finden alle pferdegestützten Coachings auf einem Hottenbacher Hof im Modautal, einer Gemeinde im südhessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg, statt.

    Im Falle von Teamentwicklungen oder Führungskräfte-Coaching, die in Gruppen stattfinden, arbeite ich dort mit meiner Kooperationspartnerin Dr. Charlotte von Chappuis zusammen, um auch bei mehreren Teilnehmern für jede/n eine individuelle Prozessbegleitung zu ermöglichen.

  • Sie benötigen keine Vorkenntnisse den Pferden gegenüber. Alles, was Sie über die Pferde und ihre Spielregeln wissen müssen, wird Ihnen vor Ort von uns erklärt. Es geht nicht darum, dass Sie in einem pferdegestützten Coaching etwas über Pferde lernen sollen, sondern dass sie die Möglichkeit bekommen, mit den Pferden über ihre nächste persönliche Herausforderung zu reflektieren. Genau deswegen sind auch herzlich Menschen willkommen, die eventuell schon lange im Reitsport unterwegs sind.  

    Bestimmte Voraussetzungen gibt es daher nur praktischer Natur:

    •  Bringen Sie warme Kleidung mit, die auch dreckig werden darf.

    • Achten Sie darauf, festes Schuhwerk zu tragen.

    • Sollten Sie eine Pferdehaar-Allergie haben, versteht es sich von selbst, dass wir dann besser ein Coaching ohne Pferde durchführen.

  • Wie schon oben beschrieben bestimmen Sie den Abstand und damit die Nähe und Distanz zum Pferd. Für viele Menschen ist es aber schon eine Überwindung überhaupt zu uns auf den Pferdehof zu kommen. Darum wissen wir und daher wollen wir schon von Anfang an diesem aufgebrachten Mut Respekt zollen. Daher starten wir immer mit einem gemütlichen Ankommen, das Ihnen genug Raum und Zeit gibt, sich zu orientieren und zu akklimatisieren.

    Haben Sie diesen Schritt geschafft, schauen wir ganz individuell, was ihr nächster passender Schritt außerhalb ihrer Komfortzone ist, mit dem Sie sich sicher fühlen.